Frisch verliebte schenken sich Schokoladenherzen, Blumen oder auch Kuscheltiere. Liebesschwüre werden unter dem Sternenzelt ausgetauscht, so dass man direkt die Herzchen aus den Augen strömen sehen kann. Trieft vor Kitsch? Macht es auch. Diesen Tag haben wir übrigens dem heiligen Valentin von Terni zu verdanken. Warum es der 14. Februar ist, darüber streiten sich verschiedene Legenden rund um den Bischoff, welcher im Jahre 269 nach Christus als Märtyrer starb. Oder war doch Valentin von Rom der Namensgeber? Egal, die Hauptsache die Liebenden haben einen eigenen Tag und die Blumenladenmafia neben dem Muttertag einen weiteren mit grossem Umsatz. Auch weitere Branchen haben mittlerweile diesen Tag entdeckt, um das Geschäft anzukurbeln. Meine Spam-Mail jedenfalls ist schon seit gefühlt Wochen voll von Valentinstag Sonderangeboten. Mal abgesehen von wirtschaftlichen Interessen, braucht es wirklich einen besonderen Tag, um seinem/seiner Liebsten zu zeigen wie sehr man ihn/sie liebt? Ganz nach dem Motto: Für die nächsten 364 respektive 365 Tage hätten wir das erledigt. So läuft das nicht. Wenn das zarte Pflänzchen Liebe wachsen und gedeihen soll, ist regelmässige Pflege nötig. Sonst könnte es schneller welken, wie einem lieb ist. Warum nicht eine kleine Aufmerksamkeit zwischendurch? Wenn es unbedingt etwas Materielles sein muss. Einander zuhören, Zeit miteinander verbringen, zusammen lachen oder auch weinen sind doch viel wertvollere Geschenke. Wie heisst es so schön? Blicke sagen mehr als tausend Worte. Ähm wie war das nochmal mit kitschig? Scheiss drauf, eine Briese Kitsch und Romantik soll ab und an ganz gut sein.
Geniesse den morgigen Tag, respektive Abend mit deinem Liebsten