Haben es nicht immer leicht mit ihrem Nachwuchs. Unter Schweiss, Blut und Tränen endlich auf die Welt gesetzt; schreien, spucken und scheissen die Winzlinge im Akkord. Die Arbeit wird mit dem Heranwachsen der Sprösslinge nicht weniger. Als Jugendliche mutieren Sie plötzlich vom braven Buben oder Mädchen zum rebellierenden Pubertier. Weil Muttersein mit dem Auszug der Kinder nicht endet, gibt es am 2. Sonntag im Mai den Muttertag. Die Chance für den Sohn oder die Tochter ihrer Mami danke zu sagen. Doch weshalb braucht es überhaupt diesen einen Tag? Es gibt 364 andere im Jahr zum Schenken, wenn einem danach ist. Und Überraschungen sind sowieso viel schöner. Wer hat’s also erfunden? Richtig, die Amis. Die Frauenrechtlerin Anna Jarvis machte sich für einen Ehrentag nicht nur für ihre verstorbene Mum, sondern für alle Mütter stark. 1914 erklärte der damalige Präsident den 2. Sonntag im Mai zum Muttertag. Doch das ist nur die halbe Wahrheit. Böse Zungen behaupten, es stecke auch die Floristenmafia und die Konditorenlobby dahinter. Tatsächlich importierte der Verband deutscher Blumengeschäftsinhaber 1923 diesen Feiertag nach Deutschland. Bei uns in der Schweiz siegten die Floristen, Konditoren und Gärtner erst 1930. Also doch nicht nur böses Geschwätz, sondern nackte Tatsachen. Nicht in allen Ländern konnten sich Pralinen und Blumen durchsetzen. In Serbien zum Beispiel ist es Brauch, dass die Kinder die Mamas im Schlaf überfallen, ihre Füsse fesseln und erst gegen Süssigkeiten wieder freilassen. Ja, die Muttis haben es wirklich nicht leicht mit dem Nachwuchs. Deshalb merci, dass es euch gibt.
Vielen Dank für diesen Artikel 🥰🥰. Die Mütter haben es vielleicht nicht immer leicht, aber wieviel Arbeit die Kinder auch machen mögen, man würde sie für kein Geld der Welt mehr hergeben und auch nicht missen
(Ich wenigstens nicht !)