Im Jahre 2023 ist sicherlich bis ins hinterste Haus des abgelegensten Tals durchgedrungen, dass es fifty shades of love gibt. Gehört vielleicht schon, aber muss man dieses neumodische Zeug gleich gut finden? Deshalb dürfen wahrscheinlich erst seit letztem Jahr im Juni in der Schweiz gleichgeschlechtliche Paare heiraten und sind den Heterosexuellen gleichgestellt. Die Adoption eines Kindes hingegen ist weiterhin zwar für Singels möglich, für Eheleute des gleichen Geschlechts nicht. Wieso auch? Ist schon skandalös genug, dass das heilige Sakrament der Ehe beschmutzt wird. Am Schluss wollen diese Geistesgestörten noch die Weltherrschaft übernehmen und alles mit Regenbogenflaggen zukleistern. Krank sowas. Zum Glück herrscht im Spitzenspitzensport noch Zucht und Ordnung. Dort gibt es keine homosexuellen Fussballer/innen, Eishockeyspieler/innen oder NBA-Basketballer. Sollte doch so ein Queer-Kopf die Wahrheit sagen, wird ganz schnell dafür gesorgt, dass er/sie die Karriere beendet. Von Transgender reden wir gar nicht erst. Genau diese Freaks, die nicht das Geschlecht sein wollen, als welches sie geboren wurden. Von solch prüden Arschgesichtern, die so denken und für welche Sex nur zum Kindermachen da ist, gibt es leider noch mehr wie genug. Nein, verdammt: Homosexualität, Bisexualität oder Transsexualität sind keine Krankheiten. Sondern ganz schlicht sexuelle Präferenzen, respektive das Abweichen des inneren und äusseren Geschlechts. Jo die einen mögen’s eben zart, die anderen hart und Löffelchen gibt es nicht nur in der Küche. Je nach Lust und Laune halt oder wie war das mit Love and Peace? Es kann dem Nachbarn nämlich scheiss egal sein mit wem, was oder wie ich verkehre. Weil Liebe, Liebe ist und so oder so das grösste Geschenk auf Erden.