Wer singt nicht mit, wenn auf der Fahrt zur Arbeit der Lieblingssong im Radio läuft? Musikalisch waren wir Menschen seit jeher. Das erste Musikinstrument, eine Flöte, ist bereits 40’000 Jahre alt. Zählt man die Stimme ebenfalls zu den Instrumenten, geht die Geschichte noch weiter zurück. Doch warum ist die Musik so wichtig für uns? Bereits Kinder summen unbewusst, wenn sie ängstlich sind. Dieser Ton und die Vibrationen wirken beruhigend. Auch sonst ist der Einfluss von Sound auf unsere Psyche nicht von der Hand zu weisen. Zu «Always» von Bon Jovi oder einem anderen Liebesschmalzen lässt sich der Liebeskummer halt am besten von der Seele heulen. Zugegeben so ein richtig kitschiger Liebesfilm mit einer Tafel Schokolade dazu haben die selbe Wirkung. Aber zurück zum Thema. Ebenso lassen sich Aggressionen mit dem richtigen Song abbauen oder vor einem Wettkampf aufbauen. Musik erzeugt nicht nur Gefühle. Durch das Komponieren eines Stückes werden auch ganz viele Emotionen verarbeitet. Sogar körperliche Beschwerden, wie Schmerzen, können mit den passenden Klängen gelindert werden. Musik ein Allerheilmittel? Leider nein. Denn kein Sound der Welt kuriert die Dummheit mancher Menschen. Wobei das Spielen eines Instrumentes die Intelligenz fördern soll, was aber wissenschaftlich noch nicht vollständig erwiesen ist. Was jedoch sicher ist: Musik verbindet. Ob Völker, Generationen oder Gesellschaftsschichten. Die Stimmung an einem Konzert ist magisch und einzigartig. Egal, ob an einem klassischen von Mozart oder einem metallenem von Iron Maiden. Wer es einmal erlebt hat, weiss wovon ich schreibe. Mit Endorphinen vollgepumpt, taumelt man danach in einem tranceähnlichen Zustand nach Hause. Dieses unbeschreibliche Gefühl bleibt nicht nur Jahre danach noch in Erinnerung, nein man will es immer wieder. Geiler und nebenwirkungsfreier, wie ein Vollsuff oder Drogenrausch. Fazit: Mehr Vivaldi, Rock’n’Roll oder meinetwegen halt Helene Fischer für gesündere, freiere und patgiftere Leute. Let just the musik take control.