Wer kennt das nicht aus Liebesfilmen: Die Gesichter zweier Liebenden nähern sich bis; ja, bis sich endlich die Lippen berühren und ein inniger Kuss das Happy End einläutet. Doch nebst dem berühmten Hollywood-Schmatzer gibt es noch viele weitere Arten des Küssens. Die Beliebteste unter guten Freunden ist der Wangenkuss zur Begrüssung. Doch Vorsicht hier gibt es kulturelle Unterschiede. Während man in der Schweiz dreimal, in der Regel links-rechts-links die Lippen spitzt, sind es in Deutschland nur zweimal und in Frankreich sind vier die Regel. In Amerika oder asiatischen Ländern ist diese Form der Begrüssung gar ein No-Go. Dann wäre da noch der angedeutete Handkuss. Eine Geste der Verehrung und Wertschätzung, die jedoch nicht mehr so modern ist. Bevor wir uns dem Ziel des French-Kiss nähern, ist noch der Stirnkuss zu erwähnen. Der drückt nicht nur grossen Respekt und tiefe Verbundenheit aus, sondern hat auch was Beschützendes. Last but not least: Der Zungenkuss. Die Bedeutung ist wohl jedem bekannt. Doch er kann noch mehr, wie Vorspiel. Er verlängert das Leben. Durch den Austausch von Bakterien der Mundflora, wird das Immunsystem aktiviert. Ausserdem werden dreissig Gesichtsmuskeln trainiert und bis zu 20 Kalorien verbrannt. Nicht zu vergessen: Der Hormoncocktail, welcher glücklicher macht, wie jede Droge. Eine schönere Form der Gesundheitsförderung gibt es wohl kaum . Also Leute knutscht, dass die Bude wackelt. Küssen nicht nur erlaubt, sondern erwünscht.