Sind die wahren Helden eines Krieges. Ihre Ausrüstung: Stift, Papier, Tonbandgerät und/oder Fotokamera. Ihr Leben besteht aus Mord und Totschlag. Dort, wo Bomben fallen, Waffen sprechen und der Bevölkerung alles genommen wurde, reisen sie hin. Sie leben und reden mit den Menschen in den betroffenen Gebieten, gehen mit den Soldaten an die Front und flüchten mit den Frauen und Kindern in Bunker. Im Namen der Wahrheit riskieren diese Männer und Frauen ihr Leben, nur damit wir unabhängige Berichte erhalten. Oft helfen die Reporter auch den Leuten vor Ort in dem sie zuhören, trösten und erste Hilfe bei Verletzten leisten. Wenn sie nach Hause reisen, nehmen sie nicht nur die Bilder ihrer Kamera mit. Nein auch die in ihrem Kopf. Ein Vater, der sein Kind mit einem zerfetzten Bein ins Krankenhaus einliefert. Eine Frau, die völlig verzweifelt in den Trümmern ihre Schwester sucht oder eine junge Mutter, die sich um ihren Mann an der Front sorgt. Der Preis dafür? Viel zu hoch und doch zu wenig. Ein Foto mit Bericht bringt kaum mehr, wie 10 Euro. Wenn einer im falschen Gebiet unterwegs ist, verkauft er nichts. Warum? Weils keine Sau interessiert oder es schon zu viele Berichte gibt. Die langfristigen Auswirkungen des Erlebten: Eine Posttraumatische Belastungsstörung oder im besten Falle Albträume. Vielleicht denken wir das nächste Mal daran, wenn wir einen Artikel in der Zeitung lesen, ein Foto sehen oder uns die Nachrichten anschauen, dass das nur dank dem Einsatz der Kriegsreporter möglich ist
…wie recht du hast. Viel zu wenig denken wir daran, was das Gesehene mit den Menschen macht.