Wir feiern die Geburt Jesu, der das Licht in die Welt brachte. Doch haben es wirklich die Christen erfunden? Nein, sie haben alles nur geklaut. Die Heiden haben schon lange vor den Christen am 21. Dezember, dem kürzesten Tag des Jahres, die Geburt des Sohnes des Lichts gefeiert. Erst knapp 400 Jahre nach Christi Geburt, wurde am 25. Dezember Weihnachten gefeiert. Eine Theorie besagt, dass die Feierlichkeiten vom Frühjahr auf dieses Datum verlegt wurden, um zu verhindern, dass Christen an den Römischen Zeremonien zur Geburt des Sonnengottes teilnahmen. Heute knapp 2000 Jahre später ist aus dem besinnlichen Fest der Rückkehr des Lichtes eine Völlerei geworden. Immer grössere Geschenke, immer exquisiteres Essen und grössere Weihnachtsbäume. Während wir uns hier die Bäuche mit Gänsebraten und Weihnachtsgebäck vollschlagen, hungern Familien in so vielen Teilen der Erde. Wir singen fröhlich Weihnachtslider, während Raketen Städte in Schutt und Asche legen und die Menschen alles verlieren, ausser der Kleidung, die sie tragen. Verdammt, wie kann man nur in Feierlaune sein, bei all dem unnötig vergossenen Blut? Nein, bei mir zumindest will dieses Jahr keine echte Weihnachtsstimmung aufkommen. Trotzdem freue ich mich auf die Rückkehr des Lichts und die länger werdenden Tage. Dann sind die Nächte nicht mehr so dunkel und nicht nur heilig, sondern hoffentlich still ganz ohne Sirenen Geheul und Dauerbeschuss.