Behauptete schon vor Jahren der Werbeslogan eines Anbieters von Billigwaren. Dieser Trend hat sich durchgesetzt und sogar noch weiterentwickelt. Mehr für weniger ist heute die Devise. T-Shirts für fünf Franken, die Hosen für zwanzig und wenn es gut läuft, ist beim Kauf von vier Kleidungsstücken das günstigste gratis. Dasselbe bei den Lebensmitteln. Alles zu einem Spotpreis. Da fragt sich der eine oder andere kluge Kopf schon, wie das alles möglich ist. Da müssen irgendwo Abstriche gemacht werden. Bei den Kleidern sind es die Arbeitsbedingungen, die Gesundheit und die Löhne der Fabrikarbeiterinnen, die oft noch Kinder sind. Zugunsten des Gemüses ist es die Bevölkerung, die auf eine genügende Wasser Versorgung verzichten muss. Für möglichst billiges Fleisch wird eben am Tierwohl gespart, damit die Rechnung aufgeht. Alles nichts Neues und hat sicherlich jede/r schon zigmal gehört. Bei einem Ohr rein und beim anderen wieder raus. Kinderarbeit? Umweltverschmutzung? Tierleid? Die Medien machen auch immer aus jedem Mückenfurz einen Elefantenschiss. Die Hauptsache möglichst viel für kleines Geld. Wer zu teuer einkauft ist selbst schuld und bekommt ein: «Bei XY hättest Du dafür die Hälfte bezahlt» zu hören. Da kommt sich jeder vernünftig Denkende verarscht vor. Und welcher Idiot konsumiert zum Wohle eines Wildfremden, der dazu noch am anderen Ende der Welt lebt, weniger? Es ist eben nicht nur Geiz sondern auch Egoismus geil.
👍👍 genau eso isch es!