Weisse Roben und spitz zulaufende Hüte mit «Visier» und das brennende Kreuz sind die bekannten Symbole der «Knights oft the Ku-Klux-Klan». Gegründet wurde der Geheimbund am 24.12.1865 kurz nach dem Ende des Bürgerkrieges zwischen den Nord und den Südstaaten. Die Gründer waren sechs Offiziere der unterlegenen Konföderation. Ziel war die neuen Bürgerrechte der Schwarzen wieder zu zerschlagen, da sie diese nicht akzeptieren wollten. Im traurigen Sinne legendär wurde der Geheimbund durch die grausamen und beispiellosen Hinrichtungen ehemaliger Sklaven. Leider verfehlten die barbarischen Aktionen der Weissmützen ihr Ziel nicht. Die schwarze Bevölkerung hatte Angst ihre Rechte auszuüben und die Jim Crow-Gesetze waren der Anfang der Rassentrennung. 1871 bereits löste sich der «KKK» wieder auf, da Gesetze in Kraft traten, welche die Gewalttaten eindämmen sollten. Der Klan löste sich jedoch nur in Arkansas und Tennessee auf. In allen anderen Südstaaten wüteten die Ritter weiter, sogar schlimmer denn je. Wieder richtig Aufwind durch eine Neugründung erhielten die weissen Roben 1915, nach dem ein Film über den Bürgerkrieg und die Rekonstruktionsära wieder neue Angst vor der schwarzen Bestie schürte. Diesmal richtete sich der Hass jedoch nicht nur gegen Farbige, sondern auch gegen Juden und Ausländer. Unter der neuen Führung wurde der Klan populärer wie jemals zuvor. Mitglieder waren im Senat und weiteren wichtigen Posten vertreten. Pst, böse Zungen behaupten, dass Verwandte vom neuen US-Präsidenten auch dazu gehörten. Aber das sind «Fake News.» Erst seit 1960 gibt es den ursprünglichen Klan nicht mehr. Jedoch sind nach wie vor unabhängige Splittergruppen in ganz Amerika und sogar Europa aktiv. Wobei es sich dabei um rechtsradikale und nationalsozialistische Gruppen handelt, die gegen alles wettern, was nicht reinrassig ist. Bis heute übrig geblieben von den Rittern in den weissen Roben: Die Angst vor dem schwarzen Mann und die Frage, ob man zu den Schokoküssen noch «Mohrenkopf» sagen darf.