Diversity oder Diversität ist nicht nur bei den Menschen ein Thema, sondern in der gesamten Tier -und Pflanzenwelt. Ja, der Homo Sapiens ist auch nur ein Säugetier und Teil des Ganzen. Und dieser ist gerade dabei sich seine Lebensgrundlage zu zerstören. Heute existieren neben den Zweibeinern noch acht Millionen andere tierische und pflanzliche Lebewesen auf der Erde. 1/8 davon ist vom Aussterben bedroht und täglich verschwinden geschätzte 150 Arten für immer von der Bildfläche. Noch nicht genug Weltuntergang? Im Laufe des 20. Jahrhunderts sind 75% der Nutzpflanzen ausgerottet worden. Sprich es ist nur noch 1/4 des Grünzeugs für den Menschen brauchbar. Wir befinden uns mitten im sechsten grossen Massesterben. Das letzte war vor 66 Millionen Jahren, also höchste Zeit für ein neues. Passiert ja regelmässig so ungefähr alle par 100 Millionen Jahre. Für was also das Geschrei? Fakt ist, dass diesmal die Krönung der Schöpfung die Finger im Spiel hat. Rodung im Regenwald, Trockenlegung von Feuchtgebieten, Überfischung der Meere, Anbau von Monokulturen und der böse Klimawandel sind einige der Ursachen dafür, dass es der Biodiversität an den Kragen geht. Scheiss auf Artenvielfalt. Wir können ja auch von Hühnern, Rinder Tomaten, Gurken, Reis, Äpfel und Birnen leben. Reicht doch, oder? Wer bestäubt dann die Blüten der Obstbäume, von was sollen die Hähnchenschenkel und die Filets leben? Bei der Biodiversität geht es nicht nur um die bunten Wiesenblumen, es geht ums Überleben. Aber wen kümmert es, wenn der Mensch nicht mehr existiert? Die Natur würde es danken. Aber ich bin mir sicher bis dahin haben wir Mittel und Wege auf einen anderen Planeten überzusiedeln und diesen zu zerstören. Dümmer geht’s nimmer.