Zurzeit gibt es 4.024.000.000 Männer und 3.976.000.000 Frauen auf der Welt. Zu bedenken bei diesen Zahlen gilt, dass in China und Indien oft weibliche Föten abgetrieben werden. Soweit die Fakten. Doch wie steht es wirklich mit dem Unterschied Männlein, Weiblein? Genetisch betrachtet haben wir Frauenzimmer ein zusätzliches Zickengen und die Mannsbilder ein exklusives Mutgen. So zumindest die irre Meinung vieler Mitmenschen. Äusserlich gesehen unterscheiden sich die Geschlechter in Körperbau, Haarwuchs und dem Extra zwischen den Beinen der Männer. Ich habe was vergessen? Die sekundären Geschlechtsmerkmale der Frau? Stimmt. Doch manche Herren haben von Natur aus fast so grosse Titten, wie die Liebste. Und sonst so? Das schöne Geschlecht trägt gerne hübsche Kleider, verbringt den halben Tag im Bad, liebt die langen Haare, das favorit Hobby ist shoppen und mit ihren Handtaschen beziehungsweise Schuhen könnte frau eine Boutique eröffnen. Das starke Geschlecht hingegen verbringt die eine Hälfte des Tages mit Gamen am Computer, die andere Hälfte denkt man(n) an Sex, die liebste Freizeitbeschäftigung: Mit den Kumpels Fussball gucken und mit der Biersammlung könnte ein ganzes Stadion gefüllt werden. Und die östrogenartige Wirkung des Gebräus erklärt auch die Männerbrüste. Wie, alles nur veraltete Klischees? Hmm, vielleicht. Um die Differenz bei den äusseren Merkmalen wieder herzustellen, lassen sich die Damen von heute die ihrigen gerne aufpimpen. Eine weitere frappierende Diskrepanz: die Berufswahl. Die Herren der Schöpfung sind auf dem Bau, an der Werkbank, in der Fahrzeugwerkstatt, in Uniform oder in der Chefetage eines Grossunternehmens anzutreffen. Die Frauenzimmer im Coiffeursalon, am Krankenbett, zu Hause am Herd oder als Erzieherin im Kindergarten. Wie jetzt, verstaubt? Ach ja. Da war mal was von wegen Gleichberechtigung. Also bitte: Kickboxende Frauen, die ein Grossunternehmen führen oder beruflich an Autos schrauben und abends gerne mal mit ihren Mädels ein Bier trinken beim Eishockey gucken. Horror. Nicht zu reden von: Balletttanzenden Männern, die Windeln wechseln oder den Bewohnern eines Altersheimes den Arsch säubern und ein Zimmer voller Kleider und Schuhen haben. Echt gruselig. Verrückte Zeiten, sag ich euch, verrückte Zeiten sind das heute. Na, wenigsten werden auch in Zukunft nur wir Mädels die Kinder zur Welt bringen.