Ein Wort, das gerne und fleissig in den Mund genommen wird. Doch kennen alle dessen Bedeutung? Synonyme wie: Wertschätzung, Anerkennung, Ehrfurcht, oder aber auch Toleranz beschreiben es ganz gut. Zuweilen scheint mir aber, dass der Respekt bei Vielen abhandengekommen ist. Es beginnt schon beim Zumüllen der Umgebung, im Winter das Wild aufscheuchen oder mal eine Fliege mit einer Fliegenklatsche zermalmen. Ebenso scheitert es im Zwischenmenschlichen bereits bei grundlegenden Dingen, wie: Grüssen, Bitte und Danke. Anfangen sollten wir jedoch zuerst bei uns selbst. Nur wer mit sich wertschätzend umgeht, kann das auch bei anderen. Klingt zu sehr nach Selbsterfahrungs-Esoterik- Gelabber? Einfacher erklärt: Wer seine Macken mag, kann auch die des Gegenübers annehmen. Yes Baby, meine verpeilte Art ist sowas von cool. Zugegeben das ist etwas für Fortgeschrittene. Erst wenn das einwandfrei funktioniert, können wir uns an die ganz grossen Sachen wagen: Toleranz anderer Kulturen, Lebensformen oder Meinungen gegenüber. Ich bin gut, du aber auch. So das Motto. Was kümmert mich, wie Hans von gegenüber haust, solange er niemandem etwas tut und keine krummen Dinger dreht. Unbekanntes kennen zu lernen kann sogar den eigenen Horizont erweitern. Nur einen Respekt dürfen wir getrost beiseiteschieben. Den gegenüber machtgeilen Typen, die sich mit Gewalt die Ehrfurcht der Bevölkerung erzwingen. Dabei die Grundrechte mit Füssen treten und jegliche Achtung vor dem Leben verlieren. Gemeinsam ist man mehr und die Masse hat schon manches Regime zu Fall gebracht oder Mauern eingerissen. Unglaublich eigentlich, dass nur 7 Buchstaben über Krieg und Frieden entscheiden können. Höchste Zeit also, sich deren wahren Bedeutung wieder bewusst zu werden.