Hat begonnen. Ob zu Fuss, per Auto oder Flugzeug, scheiss egal. Die Hauptsache auf und davon. Da sind sich alle einig. Über die Urlaubsart und den Urlaubsort scheiden sich jedoch die Geister. Die einen mögen’s heiss, die anderen kühl. Der eine wild, der andere ruhig. Die Angebote dementsprechend vielfältig. Von der einsamen Südseeinsel, über Jagdsafari in Tansania bis zur Abendteuer Reise zu den Eisbären auf Spitzbergen. Selbst eine Besteigung des Mount Everest ist heutzutage buchbar. Ob der Ottonormalbürger ein genug dickes Bankkonto hat, ist eine andere Frage. Irrelevant, die Hauptsache ausgefallen, denkt sich die eine Urlaubergruppe. Ist übrigens auch für das knappe Budget zu haben. Wie wär’s zum Beispiel mit dem Matterhorn Anstelle des Everests? Auch für die Eisbären gibt es sicher eine kostengünstige Alternative. Wer sucht der findet bestimmt. Und sonst ist der nächste Zoo nicht weit. Das mit der Jagdsafari jedoch gibt es Gott sei Dank nicht günstig. Auch wenn seit Kurzem im Kanton Wallis wieder möglich. Der andere Trend sind die Allinklusiv Touristen. Der ganze Tag am Privatstrand oder Pool, Haut an Haut mit hunderten anderen, den Ranzen sonnen. Dazu vom Morgen bis am Abend fressen und saufen. Da sind sogar Sonnenbrand und Kater in den Leistungen inbegriffen. Und all das zu einem unschlagbaren Preis. Wo sind nur die normalen Urlauber geblieben? Jene, die mit Käppi, kurzen Hosen, Hawaiihemd und weissen Sportsocken in den Sommersandalen, durch die Downtown marschieren? Natürlich mit der vor dem Bauch baumelden Fotokamera, sonst ist das Outfit nicht komplett. Aber so unterschiedlich die Vorlieben der Ferienpraktikanten auch sein mögen, eines haben alle gemeinsam. Sie wollen die schönste Zeit des Jahres auf ihre Art geniessen.