Seit Wochen kaum einen Tropfen Regen, die Sonne brennt unablässig vom Himmel und lässt das Thermometer auf über 30 °C klettern. Die Böden und Pflanzen staubtrocken, die Fische schwitzen im viel zu warmen Wasser. Ja, so geht richtig Sommer. Oder doch nicht? In Teilen Afrikas herrschen Hungersnöte, wie sie seit Jahrzehnten nicht mehr vorkamen, in Frankreich wird eine unglaublich grosse Fläche Wald durch ein Feuer zerstört und in den grössten Teilen Südeuropas ist das Wasser mehr wie nur knapp. Was wie zukünftige Horrorszenarien aus einer Dokumentation über den Klimawandel klingt, ist bittere Realität. Vieles von dem, was die Ökofreaks und zerstreuten Professoren schon seit Jahren predigen, ist im Jahre 2022 bereits eingetroffen. Nicht nur drei bis vier Jahre, nein Jahrzehnte früher. Wir haben zwei Möglichkeiten damit umzugehen: Die Augen weiterhin fest geschlossen halten, frei nach dem Motto, was ich nicht sehe geht mich nichts an, oder man krempelt die Ärmel hoch. Zweitere ist sicherlich die unbequemere Variante und mit einer kleineren oder grösseren Änderung der Lebensgewohnheiten verbunden. Wer ein oder gar zweimal pro Woche auf Fleisch verzichtet, hat schon einen Beitrag zur CO2 Reduktion geleistet. Kompliziert wäre es also nicht. Wichtig ist nicht, was man macht, sondern dass man es konsequent durchzieht. Beispielsweise könnten Schmutzfinken und andere dreckige Vögel damit beginnen ihren Abfall endlich konsequent in der Tonne zu entsorgen, anstatt die Natur zuzumüllen. Was bitte ist daran so schwierig? Kehrichtsack zum Pick-nick oder Grillplausch am See mitnehmen, Abfall rein und zu Hause entsorgen. Klingt einfach? Ist es auch. Ausserdem Grün macht sexy und Umweltschutz ist nicht nur etwas für Wollsockenträger. Glaubt ihr nicht? Probiert’s mal aus.
Danke, du hast mir aus dem Herzen gesprochen 👍